Mittwoch, 28. Februar 2007

pause

huch, mit einigem erstaunen habe ich festgestellt, dass ich hier seit geschlagenen drei monaten nichts mehr geschrieben habe.
und nicht, dass ich heute etwas spezifisches zu sagen hätte. ich genieße die letzten zwei tage meiner "semesterferien" bevor es wieder voll ins nächste semester geht. und sicher viel zu schreiben sein wird.
zum aufwärmen bin ich gerade dabei für die nächste business english präsenz einen KM-artikel zu lesen. da die freie wahl galt, hab ich mir etwas historisches rausgesucht:
Laurence Prusak, Where did knowledge management come from? In: IBM Systems Journal, Vol. 40, Nr. 4, 2001.
Quasi doppelt historische Sicht!

Sonntag, 26. November 2006

erwartungen oder wünsche

gerade habe ich - diesmal schnell und schmerzlos - meine sogenannte feedbackanalyse verfasst. dieses tool soll dazu dienen, nach einer längeren zeit bewerten zu können, ob die eigenen erwartungen bezüglich eines ziels oder der bewältigung bestimmter aufgaben in erfüllung gegangen sind oder nicht. anhand dessen sollen eigenen stärken und schwächen klarer werden und es bietet auch die möglichkeit analysieren zu können, warum bestimmte erwartungen sich nicht erfüllt haben.
was ich mir nun in den nächsten 21 monaten der ausbildung bzw. zum abschluss erwarte? für mich ist es schwierig wünsche und erwartungen trennen zu können. eine realistische einschätzung fehlt mir zur gänze zum jetzigen zeitpunkt. gleichzeitig wollte ich auch nicht mein wunschdenken in den text hinein projizieren. wie wäre also eine solche trennung von wunsch und realistischer erwartungshaltung zu schaffen?
vielleicht hilft eine aussage von Peter F. Drucker weiter:
"Erfolg läßt sich nicht planen." habe gerade eine österreichische seite zu Drucker entdeckt, mit Filmchen:
www.peterdrucker.at

Freitag, 24. November 2006

premiere

gestern war es zum ersten mal in meinem leben so weit:
nach qualvollen 14 stunden massivstem baustellenlärm - das große fundament wurde gegossen bzw. der beton durch einen riesenschlauch geschossen - habe ich das telefon genommen und bei der polizei anzeige wegen ruhestörung erstattet.
zu meiner entschuldigung: ich restfiebrig, nebenhöhlenverklebt, auf antibiotika und schmerzmittel, für die informatikprüfung lernend.
helfen wird es nix, aber vielleicht gewöhnen sie sich doch daran, sich an die erlaubten arbeitszeiten von 6-20h irgendwann zu halten.
es gibt mir trotzalledem zu denken auf.
hier ein dokumentarfilm zum thema:

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Mittwoch, 15. November 2006

ROI=betriebsergebnis X 100 / gesamtkapital

da droht ein schreibloch in meinem KM-blog aufzutauchen!
na, schuld ist klar: informatik-klausur in einer guten woche. die lernerei zieht mir extrem viel energie ab. denn obwohl der stoff sehr interessant ist, bleibt in der erinnerung vor alle viel sprachbrei hängen. besonders beschäftigt mich noch immer die unterscheidung von horizontaler und vertikaler integration. sobald ich hier selbst eine einschätzung abgeben muss, verschwimmen die definitionen. das thema ICT hat mich jedenfalls derart in beschlag genommen, dass ich vergessen habe vom spannenden letzten wochenende zu schreiben - und festzuhalten.
ein crahkurs in BWL - so die bedrohliche ankündigung - eröffnete mir einen jungfräulichen blick in die absurde welt der betriebswirtschaft. anhand eines planspiels namens "factory" gelang das vorhaben, die grundlagen innerhalb eines tages zu verstehen, selbst eine bilanz inkl. gewinn-verlustrechung und berechnung der kennzahlen zu erstellen. obwohl es mir wirklich nicht leicht fällt mit kapital derart abstrakt umzugehen und auch die anwesenheit des lehrgangsleiters an meinem spieltisch etwas an meinen unmathematischen nerven zerrte, hat es schlussendlich sogar - ja - fast spass gemacht. die aufgabe in der fernlehre ist jedoch ein harter brocken. wir dürfen den geschäftsbericht von "manner mag man eben" aus 2003 anhand des erlernten analysieren. das dicke teil liegt schon ausgedruckt da und lacht mich quadratisch an. sehr hübsche gestaltung muss ich sagen. und auch interessant, dass der kakaopreis wegen politischen schwierigkeiten an der elfenbeinküste im jahr 2003 gestiegen ist. tjaja. ob das auch aus den *von mir selbst errechneten* kennzahlen lesbar sein wird, sei dahingestellt...dennoch freue ich mich eigentlich schon darauf wie auf die detektivarbeit in alten ypps-zeiten!

Sonntag, 5. November 2006

stärken und schwächen

tja, so schnell kanns gehen, dass man sich plötzlich allein auf der weiten wissensmanagementwelt fühlt. heute früh trotz angehender grippe um 7:45h aus dem bett gequält um rechtzeitig alle arbeiten zu erledigen und auf die plattform zu stellen. und dann das:
"Fehler: Verbindung fehlgeschlagen. Firefox kann keine Verbindung zu dem Server unter campusib.fh-burgenland.at aufbauen."
aus war es mit dem elan, ich allein, von der community abgeschnitten schicke sogleich einen hilferuf an ebendiese per mail aus. zum glück gehts nicht nur mir so, liegt es nicht an meiner schlechten aon-verbindung im häuschen, sondern am server der fh. ob das wohl mit dem europaweiten stromausfall gestern zu tun hat?
wie internet-abhängig ich meine arbeit schon gemacht habe. es dauert einige zeit, bis ich mich dann einfach per word an die sache mache.
eine sache mit dem unheilvollen namen: "selbstmanagement".
seit tagen zerbreche ich mir den kopf, unter welchen konkreten umständen ich wirklich gute arbeitsergebnisse erzielen kann. und dann: meine stärken und schwächen definieren. nun ja, inkludiert eine stärke nicht immer auch gleich hunderte schwächen? kann ich mich überwinden die alle aufzuschreiben? in welcher struktur? auf einer A4-seite???
und das vorgefallene (oder besser der ausgefallene server) gibt gleich den ersten anhaltspunkt: kommunikationsstärke, teamarbeit.
zumindest ist mir eines durch meinen langlanglangwierigen diplomarbeitsprozess klar geworden: völlige alleinarbeit kostet mir extrem viel zeit, kraft, kreativität und nerven. ich empfinde keine lust, wenn ich tagelang allein vor mich hinarbeite, sei es am eigenen schreibtisch oder sonstwo. natürlich kommt man nicht ohne einsamen denk- und arbeitsprozess und einsame konzentrierte zeit aus. sie darf für mich nur nicht zu lange dauern, sonst fängt mein denken an unliebsam, freudlos und ohne ergebnisse im kopf zu kreisen. so geschehen bei der durchführung dieser übung. aber jetzt. abend. fieber. hunger. server noch immer tot. ende

(zum theoretischen background zu p. druckers management (und v.a. konsorten) ein andermal, dann aber ausführlich. da gibt es ja einiges zu hinterfragen...)

Sonntag, 29. Oktober 2006

morgenlektüre

nachdem mir amazon nun endlich die drei sinn-haft ausgaben geschickt hat und ich sie mir gestern abend verheißungsvoll aufs nachtkastl gelegt hab, war es heute morgen so weit und ich habe mich seit langer zeit zum ersten mal wieder einer ganz gemütlichen, ganz "unvorgeschriebenen" lektüre im sonntäglichen bett gewidmet. im band sinn-haft nr.18. > "Theorie Erzählungen tm. Persönliches Sprechen vom eigenen Denken" habe ich einen text, einen brief von kerstin schäfer an jaques derrida, besonders genossen - er hat mich angesehen/ich habe mich angesehen:

"Früher fehlten mir die Wörter, Begriffe. Nun kenne ich diese und bin mitsamt der Erkenntnis über ihre Mehrdeutigkeiten und Unschärfen in eine Falle getappt, aus der ich mich wahrscheinlich nie befreien werde. In dem Moment, in dem Sie [ad Jaques Derrida] mir die Augen öffneten, sie dabei fixierten bis sie tränten, passierte vor allem eines: Im Schmerz über die Unwiederbringbarkeit eines transzendenten Sinnes (von dem ich immer hoffte, es gibt ihn doch irgendwo - trotz atheistischer Erziehung), fing ich an zu schreiben. Ich habe auch vorher schon geschrieben, aber erst jetzt - wo mir bewusst ist, wie unmöglich es ist, das auszudrücken, was ich wirklich denke, sagen will - habe ich damit Frieden geschlossen (Waffenstillstand). Ich akzeptiere den Prozess der Verfremdung meines Selbst, der beginnt, wenn ich die Hände auf die Tastatur lege, mich als selbstbewusste Person zurückziehe und zulasse, dass etwas/jemand durch mich hindurch schreibt."

Aus: Kerstin SCHÄFER, Sehr geehrter Herr Derrida! Lieber Jaques!. In: sinn-haft Nr.18, hyper[realitäten]büro (Hg.), Wien 2005, S. 8.

Die Autorin betreibt anscheinend auch einen Weblog, der aber leider passwortgeschützt ist: http://www.myblog.de/briefeanderrida

Mittwoch, 25. Oktober 2006

Faszination Science Center Netzwerk

Gestern fand im Marx Media Quarter die Pilotveranstaltung des von Margit Fischer initiierten Science Center Netzwerks statt. An zehn Stationen zum Thema Netzwerk konnten Kinder und Erwachsene experimentieren und in die Welt der Wissenschaft eintauchen. Abends hatten geladene Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die Möglichkeit, sich von der Idee überzeugen zu lassen, Wissenschaft für alle Bevölkerungsgruppen begreifbar zu machen.
Auch das Kinderbüro war als Netzwerk-Partner mit dem Wissenschafts-Rollenspiel "Setz´dir eine Wissenschaftsbrille auf" mit dabei. Mit Wissenschaftsbrillen aus fünf Disziplinen (Geschichte, Philosophie, Medizin, Gender-Forschung, Architektur) ausgestattet, suchten die zum Großteil sehr jungen BesucherInnen mit einem fachspezifischen Blick auf die Inhalte der Ausstellung nach neuen Forschungsfragen, die in einem interdisziplinären Forschunsgfragennetz gesammelt wurden.
Sowohl die BesucherInnen tagsüber, als auch die abendlichen Gäste zeigten sich begeistert.
Der Standard berichtet heute online und in der Print-Ausgabe.

Montag, 23. Oktober 2006

wildwasser und wissensgesellschaft

dieses wochenende war das erste wochenende, dass ich seit langem als solches verbracht habe. nur einmal am samstag hab ich schnell den computer hochgefahren und geschaut, was sich auf der plattform tut, um ihn dann ganz schnell wieder abzudrehen.
dafür bin ich am sonntag zum ersten mal mit dem kajak den mühlkamp bis nach altenwörth gepaddelt und hab dabei zum allererstenmal eine wehr und die mündung über viele steine in die krems bezwungen. ab jetzt gilt: ich will richtig wildwasserfahren lernen!!!
ABER auch hab ichs bitter bereut, als ich dann sonntag abends angefangen hab wieder was fürs studium zu machen und sogleich den beschluss getroffen: keine ganzen wochenenden mehr! das kann sich einfach nicht ausgehen, noch dazu, wenn ich diesmal auch noch den event bei der science center netzwerk-ausstellung für dienstag schupfen muss.
Also, heute morgen hab ich mich gleich an die lektüre zur unternehmensführung gesetzt. das interview mit carlota perez war obwohl in englisch sehr einfach zu lesen. schwierig finde ich das ganz thema um die schumpeterschen kurven politisch einzuordnen. ich denke ich muss noch viel lesen um mir ein gutes bild machen zu können.
auch die unterlagen zu den interviews sind heute gekommen. ich werde ein interview mit foto-methode machen und überlege gerade an der themenstellung herum. vielleicht etwas über wissensort in der FH? mal sehen.
alle konzentrierten schreibarbeiten müssen bis zum feiertag warten, weil ich einfach keine zeit hab vorher.
Das problem ist, dass mir die kommunikation auf der plattform völlig "entgleitet" und mich die flut an postings momentan überfordert.
ich hoffe ab nächster woche arbeitsbedingt wieder einen besseren rythmus zu finden.

[kono] : [ĵus]

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